
Inertgas-Löschanlagen
Inertgas-Löschanlagen verwenden Argon- und Stickstoffgase und deren Gemische als Löschmittel und basieren auf dem Prinzip der Reduzierung der Sauerstoffkonzentration innerhalb der zu schützenden Gefahr. Die Sauerstoffkonzentration wird durch die Anwendung von Inertgas minimiert, bis sie einen Wert erreicht, bei dem die Verbrennung nicht mehr unterstützt wird. Jedes System ist so konzipiert, dass es den Sauerstoffgehalt auf ein bestimmtes Niveau senkt. Bei der Entladung verteilt sich das Inertgas schnell und gleichmäßig im Gehäuse und erreicht die vorgesehene Konzentration in 60 Sekunden.
Argon und Stickstoff sind natürliche Bestandteile der Umgebungsluft, zudem ungiftig und elektrisch nicht leitend. Eine schnelle Löschanlage mit Inertgasen hält den Brandschaden gering. Darüber hinaus ist – anders als bei Wasser, Schaum oder Pulver – ein vom Löschmittel verursachter Sekundärschaden ausgeschlossen: Inertgase hinterlassen keine Löschmittelrückstände und können nach erfolgter Brandlöschung durch Belüftung einfach wieder aus dem betreffenden Raum entfernt werden.
Inertgas-Systeme sind die sichere und natürliche Art, einen Brand zu löschen. Aufgrund seiner einzigartigen patentierten Ventilanordnung gelangt das Inertgasmittel innerhalb von 60 Sekunden in den geschützten Raum innerhalb der Industrie, jedoch mit einer gleichmäßigen Durchflussrate, wodurch zerstörerische Turbulenzen verhindert werden.